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Das Peterstor war eine von sechs großen Toranlagen der nach 1330 entstandenen mittelalterlichen Stadtbefestigung von Regensburg und wurde, wie auch das Jakobstor im Stadtwesten häufig genutzt. Das Peterstor und die durch einen Brückturm geschützte, südlich vorgelagerte Brücke über den 20 m breiten und 8 m tiefen Stadtgraben war einer der Hauptzugänge zur Stadt. Das Tor war der einzige Zugang zur Stadt für alle von Süden kommenden Händler und Reisenden mit Fuhrwerken oder Kutschen, denn das zweite südlich gelegene Emmeramer Tor war nur von Fußgängern passierbar.

Die gesamte Anlage des Peterstors wurde von französischen Truppen im Verlauf des fünften Koalitionskrieges 1809 durch Beschuss zerstört während der Schlacht bei Regensburg. Die meisten Trümmer wurden erst zum Ende des 19. Jahrhunderts von den Bürgern der Stadt zum Eigenbrauch entfernt.

— https://de.wikipedia.org/wiki/Peterstor_(Regensburg)